(M)eine Welt

Noch mehr als die Bilder an sich liebe ich eigentlich die Geschichten zu den Bildern. Von daher werde ich versuchen, ab und zu die Geschichte zum Bild zu erzählen.

mit meinen augen. mit meinen worten.

Steine

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Die Geschichte zum Bild ist schnell erklärt: Wieder mal ging ein ND-Filter baden. Wieder mal ging ich selbst (die Turnschuhe voraus) fast baden. Aber ich wollte unbedingt das Bild in meinem Kopf umsetzen und pragmatische Steinböcke finden meist einen Weg, auch wenn sich dieser im Nachhinein nicht immer als besonders klug erweist. Trockene Schuhe werden aber auch oft überbewertet. Das wundert niemanden, der mich etwas näher kennt. Das Bild habe ich Wolfgang, einem guten Freund seit vielen vielen Jahren gemacht. Die Schönheit der Natur ist unbezahlbar, für alles andere gibt es Mastercard.

 

Für schönes Licht bin ich einfach immer wieder empfänglich

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Bei dieser Serie muss ich immer noch bis über beide Ohren schmunzeln. Die Diva (wie ich meine Kamera liebevoll nenne) und ich waren hier, das Stativ war zuhause. Nachdem ich ungefähr fünf Mal meinen gesamten Kofferraum aus- und wieder eingeräumt habe da ich das Nicht-Vorhandensein des eigentlich Vorhandensein-Sollens nicht fassen konnte, habe ich irgendwann auf Plan B umgesattelt: Finde eine Lösung! Da die Belichtungszeit für Freihandaufnahmen irgendwann zu lange wurde habe ich zuerst einen Nikonianer für eine Aufnahme sein Stativ abgeschwatzt. Da er auch nicht zum Schwäne zählen sondern zum Fotografieren hier war stand er – der fast 2 Meter große Nikonianer-Mann – neben der mangels sonstiger Alternativen auf dem Bauch liegenden 1,70 m Canon-Frau. Der gute Mann war bis unter die Nasenspitze hermetisch eingepackt. Meine Mütze und Handschuhe haben wahrscheinlich zuhause mit dem Stativ Monopoly gespielt. Meine eingefrorenen Finger hab ich auf der Heimfahrt etwa auf Höhe der Allianz-Arena wieder gespürt 😉